Die Hippotherapie
Wer macht mit wem wo was?
Heike Schöne ist ausgebildete Hippotherapeutin und führt die Behandlung gemeinsam mit einem / einer Helfer(in) und ihrem Isländer Draumur durch.
Draumur ist ein charakterlich einwandfreies Kleinpferd und kommt mit seiner Schrittfrequenz dem Mensch am Nächsten.
Er ist auf die besondere Situation der Therapie geschult und wird regelmäßig weiterhin darauf trainiert.
Die Therapie findet im Freien, abseits von Zuschauern, auf einer dafür geeigneten Wegstrecke statt.
Welche Patienten eignen sich für die Hippotherapie?
- Schlaganfall
- MS (Multiple Sklerose)
- Alle Arten von Lähmungen
- Gleichgewichtsstörungen
- Koordinationsstörungen
- Überlastungsbedingte Schmerzen des Rückens
- Wahrnehmungsstörungen
Was ist Hippotherapie und wie wirkt sie sich aus?
Hippotherapie ist die physiotherapeutische Maßnahme in der Neurologie unter Zuhilfenahme eines Pferdes. Hippotherapie ist nicht Reiten!
Das im Schritt geführte Pferd überträgt seine Bewegungen auf den Patienten, was zur Therapie von zentralen Bewegungsstörungen genutzt wird.
Die rhytmischen, dreidimensionalen Bewegungen des Pferderückens in der Gangart Schritt fordern vom Patienten gangtypische Reaktionen im Rumpf, wie bei keiner anderen Therapieform.
Hieraus resultieren folgende motorischen Ziele:
- Aktivierung der Rumpfmuskulatur wie beim Gehen
- Verbesserung der Sitzbalance und des Gleichgewichts
- Linderung der Schmerzen
- Verbesserung der Durchblutung
- Aktivierung der abgeschwächten Muskulatur
- Lockerung verspannter Muskeln
- Verbesserung der Reaktionsfähigkeit der Muskulatur und der Durchblutung
Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit im unteren Bereich der Wirbelsäule und im Hüftgelenk
Wie lange dauert die Behandlung?
Eine Therapieeinheit dauert, je nach Verfassung und Belastbarkeit des Patienten,ca. 25 Minuten.
Hierzu gehören auch das Auf- und Absteigen.
Die Therapie beinhaltet Gangabläufe und kontrolliertes Stehtraining.
Wenn möglich, sollte die Therapie regelmäßig, mindestens einmal pro Woche, durchgeführt werden.